Chinondokument
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Die Templer – verhaftet, verurteilt, verbrannt! Vor über 700 Jahren wurden die Templer in Frankreich verhaftet, aber jüngste Entdeckungen beweisen den Freispruch durch den Papst Bis an die Zähne bewaffnete Bogenschützen hatten den Tempel in Paris umstellt. Es war Freitag, der 13. Oktober im Jahre 1307. Fast auf den Uhrschlag genau drangen in ganz Frankreich die Soldaten des Königs in die Unterkünfte und Häuser des Tempelritterordens ein, und es begann eine beispiellose Verhaftungswelle. Ziel: Die Inhaftierung so vieler Angehöriger des Ritterordens wie nur möglich und Sicherstellen des angeblichen ordenseigenen „Schatzes der Tempelritter“. Die Vernichtung der Templer sollte beginnen.
Das Chinon-Pergament beweist den Freispruch der Tempelritter durch Papst Clemens V. 1308 wurden die Mitglieder des Ordens schließlich der Ketzerei und der Sodomie angeklagt. Der Papst war zu dieser Zeit vom französischen König abhängig, daher standen die Chancen des Ordens schlecht. Philipp IV. machte die Sache zur Staatsaffäre. Geschickt setzte er den aus Frankreich stammenden Papst Klemens V., der seinen Amtssitz auch nach Avignon verlegt hatte, unter Druck, und drohte unter dem Vorwand angeblich vorhandener Kinder des Papstes mit einem Ketzerprozess gegen dessen Vorgänger und Mentor Bonifatius VIII., der bis 1303 Papst gewesen war. Auch drohte der König die Kirche Frankreichs abzuspalten, falls der Papst seine Unterstützung der Templer nicht einstelle ("stellte er sich vor die ketzerischen Templer, wäre er selber ein Ketzer").
Während einer Audienz nimmt Papst Benedikt XVI. vom Chef des Archiv-Verlages, Herrn Henning Borek, die Reproduktion der Templerurkunde entgegen. Das Faksimile des Chinon-Pergaments ist beim Archiv-Verlag in Braunschweig erhältlich: archiv-verlag.de |